Hentschau 

Hentschau liegt am Ausfluss der Hentsche, eines Nebenfusses der Swine, aus dem Dreiwaldsee. Über Jahrhunderte war Hentschau der wichtigste Ort und Kulturmittelpunkt im unteren Swinetal. Heute ist es Hauptort des gleichnamigen Landsbezirks.

Hauptattraktion der Stadt ist die Töpperbrugg, welche ihren Namen von den Töpfern hat, deren Brennöfen in früherer Zeit auf dem anderen Ufer der Hentsche lagen, zu denen sie über diese Brücke gelangten.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Hofkirche mit ihren imposanten Doppeltürmen. Einst als Gotteshaus der selbständigen swinethaler katholischen Kirche errichtet, wurde sie später eine der ersten Wirkungsstätten Karl Ruetlis, welcher von hier aus die Reformation in der gesamten Region einleitete.

Die gut erhaltenen Teile der Stadtbefestigung, der so genannten Schwonen-Wehr, verweisen auf die lange Geschichte kriegerischer Auseinandersetzungen des unteren Swinetals mit den Grafen und Regenten von Schwion, welche dann doch mit der Besetzung und Eingliederung des Landstrichs nach Schwion endete.