Ausgehendes 19. Jahrhundert
Mit fortschreitender Dauer der großfürstlichen Herrschaft breitet sich in Sinai immer mehr Unmut aus, gerade unter den wirtschaftlich und rechtlich benachteiligten Unterschichten. Revolutionäres Gedankengut breitet sich aus.

1924
In einer blutigen Revolution wird der sinaitische Großfürst Ermanarich von kommunistischen Aufrührern gestürzt und gemeinsam mit seiner Familie in Arheim ermordet. Sinai wird unter dem Namen „Sozialistische Volksrepublik Sinai“ in eine totalitäre Diktatur umgewandelt.

Ab 1992
Immer mehr Menschen wenden sich vom kommunistischen Regime ab, in den Städten Sinais bilden sich Reformbewegungen, die das starre sozialistische System modernisieren wollen. Häufig werden die Protestkundgebungen von Vertretern der gotonischsprachigen Minderheit getragen.

2003
In Schwion werden unter Edward Nemses grundlegende Reformen des Staats eingeleitet, welche die Strukturen der Zweiten Republik an die modernen Anforderungen anpassen sollen. Schwion gibt sich eine neue und moderne Verfassung und führt das Amt des Volksrats ein.

März 2003
Unter der Führung des Reformsozialisten Wladimir Lutz gelingt es den Bürgerrechtlergruppen in Sinai, die Diktatur der Kommunistischen Partei zu beenden. Die „Demokratische Republik Sinai“ wird ausgerufen. Im Mai tritt die neue Verfassung in Kraft. Präsident wird Sigfrid Arminius.

Juni 2003
Die beiden Nachbarstaaten bilden die Sinaitisch-Schwionische Union. Sie bleibt ein lockerer Staatenbund: Eine seitens Sinais angestrebte und am 26. August 2003 auch beschlossene weitergehende staatsrechtliche Vereinigung scheitert letztlich am Veto der schwionischen Regierung. Anfang 2004 zerbricht die Union endgültig. Mehrere gemeinsame sinaitisch-schwionische Landessportligen bleiben erhalten.

August 2004
Die Bewegung "Freies Ratsgebiet Sinai" fordert die Auflösung der Demokratischen Republik und die Rückkehr zu traditionellen Formen des Staatswesens. Das Amt des "Herzogs" (Vorsteher der Obersten Ratsversammlung) trägt sie Sigfrid Arminius an. Aufgrund der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Probleme schwindet der Rückhalt der Bewegung in der Bevölkerung rasch. Am 21. August 2004 tritt Sinai der Republik Schwion als zunächst autonomes Gebiet mit eigener Gesetzgebungskompetenz bei.

23. Januar 2005
Unter Führung von Volksrat Bodo von Reichenberg schließt sich die Republik Schwion der Föderation Turanischer Republiken (heute: Turanische Föderation) als Föderationsrepublik (heute: Föderationsland) an. Um sich den Gegebenheiten anzupassen, gibt sich die Republik am 22. Januar 2006 eine neue Verfassung: Das Amt des Landeshauptmanns wird geschaffen, Sinai wird den übrigen Landsbezirken gleichgestellt.